Warum ist der FDP in Münster das Gewerbe so wichtig?
Ohne Geld in der Kasse gibt es keine Ortsentwicklung ODER
Wer Zukunft gestalten will, muss dafür Mittel aufbringen
Mit Sorge beobachtet der FDP-Ortsverband Münster und Altheim die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde in den letzten Jahren. „Die Wünsche aller politischer Parteien für Münster sind vielfältig und viele davon sind mit Investitionen verbunden“, so der Vorsitzende der FDP in Münster und Spitzenkandidat des FDP-Wahlvorschlags, Jörg Schroeter. Für Hallenbadsanierung, Straßenerneuerungen, KiTa-Erweiterungen bzw. Neubauten, naturpädagogisches Museum und weitere Investitionen benötigt die Gemeinde Geld zur Umsetzung. Geld, das derzeit nicht vorhanden ist und so die Gestaltungsspielräume eng macht. Die logische Konsequenz ist, dass viele gute Ideen derzeit in der Schublade bleiben.
Dass Corona die Lage noch verschärft, ist niemandem anzulasten, muss aber auch in die Überlegungen für eine zukunftweisende Gemeindeentwicklung einbezogen werden.
Um es auf den Punkt zu bringen: Münster hat ein Einnahmenproblem! Die FDP hat in einer selbst erstellten Analyse 82 Gemeinden und Städte in Hessen mit ähnlicher Einwohnerzahl verglichen und festgestellt, dass Münster Stand 2019 ca. 65%, das sind ca. 2,9 Mio. Euro, weniger Gewerbesteuereinnahmen verbuchen konnte als die Vergleichsgruppe. Das ist eine Menge!
„Wir haben gutes Gewerbe in Münster, aber leider zu wenig“, sagt Albert Matheis, der auf Listenplatz 3 für die hiesige FDP kandidiert. Darum will die FDP nicht nur, wie die anderen Parteien auch, das Breitefeld endlich als Ortsteil und Gewerbegebiet nach vorne bringen, sondern auch das Frankenbachgelände zu einem weiteren reinen Gewerbestandort ausbauen.
„Das wird erst einmal Geld kosten,“ ist sich Arne Mundelius (Listenplatz 2) sicher, „aber es ist eine wirkliche Investition in die Zukunft, denn die zu erwartenden Einnahmen aus der Gewerbesteuer werden über viele Jahre dem Münsterer Haushalt zufließen und für weitere Investitionen zur Verfügung stehen.“
Die FDP ist überzeugt, dass neues Gewerbe mittel- und langfristig einen höheren Mehrwert für unsere Gemeinde schaffen wird als ein neues Wohngebiet, welches ja auch mit z. B. einem zusätzlichen Kindergarten, der gebaut und betrieben werden will, weitere Folgekosten nach sich ziehen wird.
Der gegebenen Bedarfssituation zur Wohn- und Betreuungsplatzsituation in Münster muss natürlich auch politisch begegnet werden – das Frankenbachgelände ist dafür unserer Ansicht nach nicht geeignet.
Denn neues Gewerbe bringt neben einer neuen, so wichtigen Einnahmequelle für die Gemeindekasse auch neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze nach Münster bei gleichzeitig geringen Folgekosten und ist damit ein wichtiger Baustein für die Entwicklung von Münster in einer der bedeutendsten Wirtschaftsregionen Deutschlands!
Weitere Informationen zu der Analyse und dem Wahlprogramm der FDP finden Sie hier auf unserer Webseite und unter https://ov-muenster-hessen.freie-demokraten.de/articles.