Virtueller Besuch der FDP bei der Freiwilligen Feuerwehr Münster
Am vergangenen Mittwoch trafen sich die Mitglieder des Vorstands des FDP-Ortsverbands virtuell mit Gemeindebrandinspektor Florian Kisling, seinen Zugführern Andreas Haus und Andreas Dollheimer sowie dem Sprecher der Ehren- und Altenabteilung Franz Orth, um sich über die aktuelle Situation der Freiwilligen Feuerwehr Münster auszutauschen.
Florian Kisling hatte eine hervorragende Präsentation vorbereitet, die von der FDP sehr aufmerksam und mit vielen interessierten Fragen aufgenommen wurde. Vorgestellt wurde die personelle und materielle Ausstattung der Wehr in Münster und auch die Löschgruppe Altheim, die eine Sonderstellung einnimmt.
Materiell sei man gemäß den Vorgaben der hessischen Feuerwehr-Organisationsverordnung gut aufgestellt. Auch personell genügt Münster mit derzeit 76 einsatzfähigen Feuerwehrleuten allen gesetzlich Vorgaben.
Allerdings, so musste Florian Kisling auf Nachfrage von Jörg Schroeter, dem Vorsitzenden der hiesigen FDP, bestätigen, ist die Tagesstärke an Werktagen mit 14 bis 17 KameradInnen deutlich niedriger. Dies liege an der großen Anzahl von Kräften, die zur Arbeit aus Münster herauspendeln. Man helfe sich im Einsatzfall aber mit den benachbarten Feuerwehren gegenseitig aus. „Eine Aufstockung der Tagesstärke durch auch an Werktagen in Münster verfügbaren Mitgliedern wäre aber in jedem Fall sehr zu begrüßen!“, so Kisling.
Unsere Freiwillige Feuerwehr braucht daher interessierte Münsterer Frauen und Männer, die vor Ort wohnen, arbeiten und in den aktiven Dienst der Feuerwehr eintreten wollen.
„Das müssen nicht nur ArbeitnehmerInnen und Gewerbetreibende sein, auch Interessierte aus der Verwaltung sind herzlich willkommen. Aus der Verwaltung dienen derzeit vier Prozent der MitarbeiterInnen in der Feuerwehr. Das waren schon mal deutlich mehr“, so der Gemeindebrandinspektor.
Dass die Kinderfeuerwehr, die 6- bis 10-jährigen Kindern offensteht, mit einer langen Warteliste von Interessierten aufwarten kann, zeigt anschaulich, dass die Freiwillige Feuerwehr in unserer Gemeinde ein absoluter Sympathie- und Vertrauensträger ist!
In der anschließenden Diskussion fragte man natürlich auch die FDP-Vorstandsmitglieder nach ihrer Meinung zur Feuerwehr. Albert Matheis, Beisitzer im Vorstand, erklärte, dass hierauf ein besonderes Augenmerk im eigenen Wahlprogramm gerichtet sei. Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger sei eine der besonders wichtigen Aufgaben einer Gemeinde. Arne Mundelius, stellvertretender Vorsitzender der FDP in Münster und Altheim, ergänzte, dass weit über 100 Einsätze im Jahr die Bedeutung unserer Feuerwehr herausstreichen würden. Vorstandsmitglied Dominik Löbig präsentierte einige Videoclips, die man für den Wahlkampf gedreht habe, um die Bedeutung der Feuerwehr in den Fokus zu rücken. Diese Clips werden über Facebook und YouTube in den nächsten Tagen und Wochen nach und nach für eine möglichst breite Öffentlichkeit veröffentlicht.
Aus dem Vortrag zum Bedarfs- und Entwicklungsplan in der Gemeindevertretung am 10. November habe man mitgenommen, dass die Feuerwehrführung sehr verantwortungsbewusst und vorausschauend mit den Haushaltsmitteln der Gemeinde umgehen würde. „Dies hat uns sehr gefallen!“, so Jörg Schroeter abschließend.
Zum Schluss vereinbarte man ein persönliches Treffen im Feuerwehrstützpunkt, sobald dies die Pandemielage zulassen würde.
Das Wahlprogramm der Freien Demokraten sowie die Kandidatenliste sind auf der Webseite fdp-muenster-hessen.de jederzeit abrufbar.