Tiefe Einblicke in ein traditionsreiches Familienunternehmen der Münsterer Gewerbelandschaft - Vielseitiges Gewerbegespräch der FDP beim „Eisen-Thomas“

Am 17. November fand ein Gewerbegespräch der FDP Münster und Altheim beim Traditionsunternehmen Eisen-Thomas statt. Die Veranstaltung erwies sich als äußerst informativ und spannend und bot den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in den Alltag des lokalen Unternehmens.

Der „Eisen-Thomas“ ist seit 77 Jahren fest in Münster verwurzelt und hat sich als verlässlicher Eisenwarenhändler in der Region einen Namen gemacht. Zu den „Top-Sellern“ zählen laut Geschäftsführerin Beate Haas – die den Betrieb 1991 von ihrer Mutter Waldtraud Thomas übernahm – vor allem Schrauben (auf Wunsch auch einzeln!) und Schlüssel. Die lange Firmengeschichte ist geprägt von starkem familiärem Engagement, Kundennähe und einer kontinuierlichen Weiterentwicklung mit dem Markt und den Bedürfnissen der Kundschaft. Die Artikelvielfalt sichert ein seit 1978 (!) bestehender Einkaufsverband.

Im Rahmen des Gewerbegesprächs wurde deutlich, wie wichtig Eisen-Thomas für die Versorgung, nicht nur von Münster, sondern auch weit darüber hinaus mit teils auch spezialisierten Eisenwaren und Haushaltsartikeln ist. Dabei haben die Besucher lernen dürfen, dass Kunden auch mal aus Odenwald, Frankfurt oder dem Taunus angereist kommen und dass auch Baumarkt-Mitarbeiter ihre Kunden nach Münster schicken, falls es mal an einem Artikel fehlt!

Das riesige Sortiment bedient Privatkunden als auch gewerbliche Kunden gleichermaßen, was für die unglaubliche Breite des angebotenen Sortiments spricht. Dies dürfte einem jeden Besucher beim Betreten des Ladengeschäfts in der Darmstädter Straße auf den ersten Blick klar werden. Probleme, einen gesuchten Artikel zu finden, gibt es nach Auskunft von Andreas Haas eigentlich keine, man kennt sein Geschäft, in dem sich, nach Schätzung von Beate und Norbert Haas, der Anzahl nach Artikel „im wahrscheinlich siebenstelligen Bereich“ auf einen Käufer freuen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gewerbegesprächs zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der angebotenen Produkte: Werkzeuge (vom Hammer bis zu Mess- und Prüfgeräten), Befestigungstechnik, Bau- und Montagebedarf, Sicherheitstechnik (Schlösser), Holz- und Metallbearbeitungsbedarf sowie vieles rund um Haus und Garten.

Und kein Gewerbegespräch, ohne dass die Münsterer Liberalen nicht die Frage nach den Wünschen unserer Gewerbetreibenden gestellt hätten: Ganz vorne steht hier, da stimmen Beate, Norbert und Andreas Haas überein, der Bürokratieabbau. Und dann hören die Besucher eine Reihe – leider wahrer – Geschichten, die viele ungläubig zurücklassen. Dazu gehören strenge Dokumentations- und Aufbewahrungspflichten, die den Arbeitsalltag des Familienbetriebs erheblich erschweren. Auch Verpackungsverordnungen sowie verpflichtende, regelmäßig fällige und kostenpflichtige Schulungen für den Verkauf bestimmter Produkte wie Dünger, Pflanzenschutzmittel oder Montageschaum belasten den Betrieb zusätzlich.

Aber all dies hat Familie Haas nicht entmutig, im Münsterer „Bankenviertel“ für ihre Kunden da zu sein, „und wir hoffen stark, dass dies noch lange so sein wird!“, sagt Arne Mundelius, Vorsitzender der Münsterer Freien Demokraten.

Für den Koordinator des Abends, FDP-Vorstandsmitglied Kai Döring, war das Gewerbegespräch bei Eisen-Thomas „ein voller Erfolg und unterstreicht die Bedeutung lokaler Unternehmen für die wirtschaftliche Entwicklung und das gesellschaftliche Miteinander in Münster!“

Münsters FDP-Ortsverband und Fraktion stehen jederzeit gerne allen Bürgerinnen und Bürgern für ein persönliches Gespräch zur Verfügung und sind zudem über fdp-muenster-hessen.de oder unseren WhatsApp-Kanal „FDP Münster und Altheim“ (Link) immer erreichbar.