Schnelle Hilfe für Münsters Gastronomie - FDP begrüßt Entschluss des Gemeindevorstands

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Vielleicht haben Sie schon gelesen, dass Dieburg die Sperrstunde für die Außengastronomie bis Ende September von 22 Uhr auf 23 Uhr verlängert hat. Mit diesem Antrag wollen Dieburgs CDU, UWD und FDP den durch die Pandemie arg gebeutelten Gaststätten unter die Arme greifen.

Wir fanden diese Idee so gut, dass wir taggleich nach der Presseveröffentlichung einen ähnlichen Antrag an die Verwaltung für die kommende Gemeindevertretersitzung am 12. Juli gemailt haben. Dies zusätzlich mit der Bitte, wenn irgend möglich schon früher tätig zu werden. Bereits am Dienstagmorgen vergangene Woche (22. Juni) wurde unser Antrag im Gemeindevorstand aufgegriffen und diskutiert. Als Ergebnis hat Bürgermeister Joachim Schledt als Ordnungsbehörde diese Idee kurzfristig auf Initiative der FDP Münster und Altheim zum 1. Juli bis Ende Oktober 2021 zeitlich befristet umgesetzt. Klasse!

Warum diese Initiative: Die Corona-Pandemie hat zahlreiche Gewerbebetriebe vor kaum lösbare existenzielle Herausforderungen gestellt. Hervorzuheben ist die Gastronomie, die durch das Öffnungsverbot und die Beschränkung auf den reinen Außerhausverkauf enorme Umsatzeinbußen erlitten hat. Zahlreiche Betriebe landesweit mussten bereits schließen, und es ist zu befürchten, dass weitere folgen könnten.

Dies hat zum einen Auswirkungen auf die Betreiber und deren Familien, aber auch auf die im Gastgewerbe Beschäftigten, denen der Verlust des Arbeitsplatzes droht. Es gilt einem „Restaurant-Sterben“ in Münster und Altheim mit Entschlossenheit entgegenzuwirken!

Neben diesen Gründen gilt es den Münsterern nach den Monaten des Verzichts ein erweitertes gastronomisches Angebot zu offerieren, um wieder zurück in das soziale Leben zu finden. Für beides bietet sich gerade die Außengastronomie an, da sie nach allgemeiner Erkenntnis ein deutlich geringeres Corona-Infektionsrisiko birgt als die Innenräume von Restaurants und Gaststätten.

Zu bedenken ist die verlängerte Geräuschbelästigung der Anwohnerinnen und Anwohner. Hier wünschen wir uns von unserer Verwaltung geeignete Maßnahmen wie z. B. Informationsschreiben zur zeitlich begrenzten Toleranz und Solidarität.

Und wir bitten ebenfalls an die Besucher unserer Außengastronomie um Rücksichtnahme auf ihr Umfeld!