Redebeitrag zum Thema "Einstellung aller Arbeiten im Zusammenhang mit dem Beschluss zur gemeinnützigen Arbeit für Asylbewerber*innen"

Es gilt das in der Sitzung der Gemeindevertretung gesprochene Wort!

Sehr geehrter Herr Vorsitzender, liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Antrag der ALMA ist konsequent, da ihr bereits im vergangenen Jahr eine andere Auffassung vertreten habt. Wir haben dem damaligen Beschluss zugestimmt und werden den heutigen Antrag ablehnen.

Wir betrachten die Maßnahme, zu prüfen, ob es in Münster Asylbewerberinnen und Asylbewerber gibt, die für gemeinnützige Tätigkeiten in Betracht kommen, nicht als Zwang, sondern als eine Möglichkeit der Integration.

Gemeinsame Arbeit – trotz sprachlicher und kultureller Unterschiede – kann Menschen zusammenbringen, Vorurteile abbauen und Verständnis fördern.

Auch die regelmäßige Berichterstattung über diese Aktivitäten halten wir weiterhin für sinnvoll.

Information und Transparenz gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern tragen dazu bei, Verständnis und Vertrauen zu stärken.

In den bisherigen Berichten wurde dargelegt, dass beispielsweise einige Personen Sprachkurse besuchen, andere aufgrund gesundheitlicher oder familiärer Umstände derzeit nicht eingesetzt werden können.

Die Zahl der in unserer Gemeinde lebenden Geflüchteten ist rückläufig – das Thema bleibt aber für viele Menschen vor Ort von Interesse.

Diese regelmäßigen Berichte sind für uns ein Zeichen gelebter Transparenz, die sowohl uns Gemeindevertretern als auch den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt.

Vielen Dank.