Fünf Gründe die FDP zu wählen - Eine Entscheidungshilfe zur laufenden Kommunalwahl

Spätestens bis zum 14. März, dem Termin der Kommunalwahl, haben die Münsterer die Wahl zwischen – und das ist neu! – vier Parteien. „Spätestens“ deshalb, weil die Briefwahl in Zeiten der Pandemie eine gute und gesundheitlich sichere Möglichkeit ist, das demokratische Wahlrecht auszuüben.

Wenn Sie die Wahlprogramme lesen, werden Sie feststellen, dass jede Partei mit jeder anderen Partei Überschneidungen hat. Worauf kommt es unserer Meinung nach also an?

Nach Meinung von Jörg Schroeter, dem Vorsitzenden und Spitzenkandidaten der FDP sollten zwei wichtige Punkte ausschlaggebend für die Wahlentscheidung sein: Zum einen die grundsätzliche Ausrichtung und zum anderen die Schwerpunkte der antretenden Parteien.  

Zur Ausrichtung der FDP: In Münster wollen wir alle gut und zufrieden wohnen, arbeiten und leben, sowohl heute als auch morgen. Dafür braucht es eine nachhaltige und zukunftssichere Infrastruktur, ein gepflegtes Ortsbild, handlungsfähige Vereine, Raum für Ehrenamt, generationenübergreifend Gelegenheiten zusammenzukommen, eine Feuerwehr, die uns und unsere Habe schützt und eine moderne Verwaltung, die für ihre Bürgerinnen und Bürger da ist.  

Und nun zu unseren Schwerpunkten:

  1. Wir wollen, dass Münster die finanziellen Möglichkeiten wiedererlangt, um dringende, wichtige und schöne Projekte umzusetzen. Wir als Freie Demokraten stehen für Politik, die rechnen kann. Die Gemeinde braucht höhere Einnahmen, vorzugsweise aus einer wachsenden Gewerbesteuer. Darum muss das Frankenbachgelände Gewerbestandort werden und das Breitefeld zu einem ansehnlichen Gewerbegebiet entwickelt werden.
  2. Folglich können mit entsprechenden Einnahmen die wichtigen Aufgaben angepackt werden, wie die Auflösung des Sanierungsstaus an den öffentlichen Gebäuden oder die Schaffung von KiTa-Plätzen durch den Bau neuer Einrichtungen. Mehr Einnahmen bedeuten außerdem mehr Handlungsspielraum für Investitionen, die Münster noch liebenswerter machen. Zu unserem Hallenbad insbesondere sagen wir außerdem mit aller Deutlichkeit: Es kann in annehmbarer Frist nur mit finanzieller Unterstützung von Bund, Land, Kreis oder anderen „Sponsoren“ saniert oder neu gebaut werden.
  3. Manche der Notwendigkeiten und Wünsche kosten Geld, manche auch nur Initiative. Bürgerlicher Zusammenhalt über alle Generationen hinweg ist das Herzstück unseres Gemeinwesens. Wir wollen Bürgerinnen und Bürger zusammenbringen, zum Beispiel in einem KiTa-Gesamtelternbeirat und einem Jugendbeirat. Das kostet nicht viel, schafft aber Transparenz und Möglichkeiten für die gemeinsame Gestaltung und Weiterentwicklung von Münster. Gerade bei jungen Menschen wollen wir ein erstes Interesse an Politik und gesellschaftlichem Engagement wecken, denn wir brauchen auch in Zukunft Menschen, die dieses Ehrenamt mit Freude und Enthusiasmus ausüben.
  4. Münster ist liebenswert und soll ein ebensolches Gesicht haben! Wir wünschen uns, dass Münster wieder gepflegt aussieht – dies geht nur durch gemeinsame Anstrengungen von Verwaltung und Bürgerschaft. Das fängt mit dem „Gass‘ kehren“ von Jedermann/-frau an, geht über den Bürgerpark als Treffpunkt der Generationen im Herzen Münsters weiter und hört bei intakten öffentlichen Mülleimern, die regelmäßig geleert werden, nicht auf. Patenschaften für Grünflächen durch engagierte Bürger, Vereine aber auch Firmen können zur Verschönerung beitragen und in der aktuell schwierigen Haushaltslage den Bauhof entlasten. Als Dank und Anerkennung könnten die Paten freien Eintritt zu Kulturveranstaltungen der Gemeinde erhalten.
  5. Wir brauchen eine am Bürgerbedarf ausgerichtete Gestaltung der Digitalisierung. Dafür sind eine passende technische Infrastruktur, Online-Bürgersprechstunden ergänzend zum persönlichen Kontakt, gestreamte Parlamentssitzungen und jährlich wiederkehrende Bürgerbefragungen aus unserer Sicht erstrebenswert. Des Weiteren würde Münster von einer modernen, transparenten und online erreichbaren Verwaltung mit digitalen Serviceangeboten profitieren. Eine Ideenplattform würde die Beteiligung an der Gestaltung unserer Gemeinde fördern – hierfür machen wir uns stark!!

 

Da die FDP zum ersten Mal seit 1994 bei der Kommunalwahl in Münster antritt, ist ihr Programm umfassender als das der anderen Parteien. „Wir wollen nicht nur Inhalte, sondern auch unsere grundsätzliche Haltung zu vielen Themen aufzeigen,“ so Arne Mundelius, stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbands, und weiter: „Wir gehen nicht davon aus, dass alle Ideen in fünf Jahren umsetzbar sind, manche gute Idee braucht sicher auch einen langen Atem. Daher werden wir uns dafür einsetzen, dass in der Gemeindevertretung konstruktiv und mit festem Blick in Richtung Zukunft Perspektiven für Münster erarbeitet werden!“

Wenn Sie sich für das gesamte Programm interessieren, finden Sie dieses hier. Und wenn Sie Fragen an uns haben, dann schreiben Sie doch einfach eine E-Mail an muenster-hessen@freie-demokraten.de.