Fraktionen von FDP und CDU starten Initiative für Jugendbeteiligung in Münster

Gemeinnützige Hertie Stiftung schreibt Programm „Jugend entscheidet“ für mehr Kinder- und Jugendbeteiligung in deutschen Kommunen aus

Die nächste Gemeindevertretersitzung ist am 7. Februar und für diese scheint es nur ein Thema in der öffentlichen Wahrnehmung zu geben – das Hallenbad.

Und in der Tat, das Hallenbad bewegt die Fraktionen von CDU und FDP natürlich in besonderer Weise. Dennoch wollen wir gemeinsam andere wichtige Themen nicht aus dem Blick verlieren. Einige davon sind auch keine Frage der Finanzierbarkeit, sondern des Wollens und Anpackens.

Hierzu gehört der im Kooperationsvertrag der beiden Parteien fixierte Wille, das gemeindliche Konzept zur Jugendarbeit weiterzuentwickeln und in dieser Legislaturperiode eine Initiative zur Schaffung eines Jugendbeirates zu starten.

Die Gemeinnützige Hertie Stiftung bietet in diesem Jahr ein Projekt unter dem Namen „Jugend entscheidet“ an. Dessen Ziel ist es, eine lokalpolitische Entscheidung an Jugendliche abzugeben und, genauso wichtig, diese dann auch umzusetzen. Das braucht Engagement und Mut von Verwaltung und Politik!

Es muss erwähnt werden, dass 2022 bundesweit nur fünfzehn Kommunen für das Programm „Jugend entscheidet“ ausgewählt werden. Drücken Sie uns die Daumen, dass unser Antrag mit großer Zustimmung in der Gemeindevertretersitzung angenommen wird, und wir mit unserer Bewerbung überzeugen.

Das wäre immerhin ein erster Schritt zur stärkeren Einbeziehung unserer Jugend und sicherlich ein starker Versuchsballon für weitere Jugendbeteiligung im Sinne der Kooperationsvereinbarung von CDU und FDP in Münster.

Sofern Münsters Bewerbung Erfolg haben sollte, werden alle Beteiligten in dem Prozess von der Hertie Stiftung durch Moderation und Coaching unterstützt und begleitet.

Weitere Informationen zu „Jugend entscheidet“ finden Sie unter https://www.jugendentscheidet.de.