FDP@home ein voller Erfolg!

Für den 24. August hatte Jörg Schroeter in seiner Funktion als Vorsitzender des Ortsverbandes der FDP in Münster und Altheim zum Vortrag: „Soziale Medien – Was machen eigentlich Facebook und Co mit meinen Daten?“ eingeladen.

Über zwanzig Interessierte fanden den Weg in die Goethestraße, sodass das Haus der Schroeters bis auf den letzten Platz gefüllt war.

Referent der Veranstaltung war Professor Dr. Kay Hamacher, der zugleich auch der Kandidat der hessischen FDP im hiesigen Wahlkreis 52 für die Landtagswahl am 28. Oktober ist. Kay Hamacher hält eine Professur für Bioinformatik. Die Themenfelder Informatik, Big Data und Datensicherheit und letztlich die Verknüpfung all dieser Themen sind neben weiteren sein akademisches Fachgebiet.

Dem einstündigen aufschlussreichen Vortrag, der sowohl die Grundlagen als auch viele Details des Themas soziale Medien behandelte, folgte eine angeregte Diskussion aller Teilnehmer.

Auf der einen Seite stand die Sorge vor Datenmissbrauch und eine gewisse Ohnmacht gegenüber den international tätigen sozialen Medien, auf der anderen Seite das Verständnis, dass personenbezogene Daten nicht zuletzt auch deutschen Unternehmen helfen, zielkundenorientierter und effizienter am Markt zu agieren. Hamacher sieht die politisch Verantwortlichen in Deutschland und Europa weiter in der Pflicht. Mit der Datenschutzgrundverordnung, sei ein erster, wichtiger Schritt gemacht worden, so seine Einschätzung.

„Wir brauchen dringend einen besser abgestimmten Umgang mit den Datensammlern dieser Welt auf europäischer Ebene! Das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung ist ein sehr hohes Gut und dessen Schutz fängt schon auf Bundesländerebene, also auch in Hessen, spätestens beim Datenschutzbeauftragten an,“ sagte Hamacher.

Sollte er gewählt werden, will Professor Hamacher sich in der kommenden Legislaturperiode im Hessischen Landtag dafür einsetzen.

Ein Format für die Zukunft

Das sehr positive Feedback der Gäste zu der Veranstaltung motiviert den Vorstand des Ortsverbandes darüber nachzudenken, ob das Format FDP@home nicht auch für Münster geeignet ist. Die FDP-Bundespartei hatte dies in der letzten Legislaturperiode des Deutschen Bundestages ins Leben gerufen hatte, um so nah wie möglich mit ihren Themen an den Bedürfnissen des Bürgers zu sein.