6. Senioren
Für ältere Menschen sind die Wege auch innerorts oft beschwerlich. Hier wollen wir unsere Infrastruktur und die Barrierefreiheit unter die Lupe nehmen, um die Mobilität zu verbessern. So halten wir es z. B. für erstrebenswert, einen kleinen Citybus, vorzugsweise klimaneutral, zu installieren, damit wichtige Orte des alltäglichen Lebens und die Ortsteile untereinander gut erreichbar sind und den Menschen ihre Selbständigkeit auch im höheren Alter erhalten bleibt. Dies ist aus unserer Sicht ein Muss – ergänzend zu den Angeboten des RMV.
Wir wollen, sobald sich die finanzielle Lage der Gemeinde bessert, die Idee der früheren Gemeindeschwester wieder aufgreifen, z. B. durch Installieren einer „NäPa“ (nichtärztliche Praxisassistentin). Diese fängt niedrigschwellige ambulante Versorgungsleistungen auf, die eine Hausarztpraxis ansonsten nicht leisten kann.
Wir wollen den Seniorenbeirat in seiner Arbeit unterstützen und die weitere Vernetzung u.a. mit ambulanten Pflegediensten, Seniorenheimen und den Münsterer Vereinen ausbauen. Wir regen an, einen alltagstauglichen Wegweiser für Senioren sowie für Pflegebedürftige und deren Angehörige zu entwickeln, um einen leichteren Zugang zu den bestehenden Angeboten und Ansprechpartnern vor Ort zu ermöglichen.
Die Idee des Leih-Opas/der Leih-Oma und des Leih-Enkels ist eine vielerorts gelungene Lösung. Zudem gibt es in Münster gibt es bereits gelingende gegenseitige Unterstützung zwischen KiTa und Seniorenheim und Bewohnern der Seniorenwohnanlage. Diese Generationen übergreifenden Konzepte sind großartige Anfänge, die unbedingt weiter ausgestaltet werden sollen.