5. Kinder, Jugend und Familien

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Beste KiTas für beste Chancen: Die FDP Münster und Altheim möchte die Stimmen der Kinder, Jugendlichen und Familien stärker bei kommunalpolitischen Entscheidungen einbeziehen, weil deren Mitbestimmung ausschlaggebend ist für eine bürgernahe und bedarfsorientierte Weiterentwicklung der Angebote für diese, unsere Zukunft zentral mitgestaltenden Gruppen unserer Gesellschaft.

Dabei haben all diese Altersgruppen unterschiedliche Bedarfe: Altersgerechte Spielplätze, Kindergärten und Kindertagesstätten, Grund- und weiterführende Schulen mit Ganztagesangeboten sowie attraktive Angebote für Eltern mit Kindern sind für uns gesamtheitlich relevant für die Entwicklung von Kindern zu mündigen jungen Erwachsenen.

All dies soll Münster zu einer „Kinderfreundlichen Kommune“ machen – diese sind Teil einer Initiative des Bundes und soll die UN-Kinderrechtskonvention auf kommunaler Ebene umsetzen.

Dies bedeutet für uns insbesondere für den Bereich Kinder und Familien:
  • Frühkindliche Bildung ist der Beginn der individuellen Bildungskarriere. Wir wollen allen Kindern einen guten Start ins Leben ermöglichen, denn Bildung fängt nicht erst mit der Einschulung an, sondern muss bereits ab dem ersten Tag in der KiTa mit einem konsequenten Plan verfolgt werden.
  • Um Chancengerechtigkeit in der Schule zu ermöglichen, muss die frühkindliche Bildung endlich als elementarer Baustein des Bildungssystems erkannt werden. Es ist von essenzieller Bedeutung, dass jedes Kind einen Platz in einer KiTa bekommt. Wir fordern, dass die Gemeinde sich in allen Gremien für dieses Ziel einsetzt, dem gesetzlichen Auftrag vorrangig nachkommt und ausreichend Kindergartenplätze schafft. Aber nicht nur genügend Plätze, sondern auch genügend gut ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher sind notwendig, um die Betreuung bestmöglich sicherzustellen. Hier erkennen wir einen Wettstreit unter Kommunen um das beste Personal, dem Münster mit einer geeigneten Antwort begegnen muss.
  • Ein qualitativ hochwertiger Betreuungsplatz fördert nicht nur die Kleinsten, sondern unterstützt außerdem die Eltern dabei, Beruf und Familie besser zu vereinbaren und schafft eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Eltern ihre individuellen beruflichen Ziele verfolgen können. Flexibilität und ein ausgewogener Angebotsmix aus verschiedenen, gleichwertig zu betrachtenden Betreuungsformen (wie bspw. die Möglichkeiten der Kindertagespflege für Kinder unter drei Jahren) sichert qualitativ hochwertige Betreuung und ist auch ein wichtiger Bestandteil für die Entwicklung unserer Kinder. Die FDP Münster und Altheim setzt dabei auf einen Angebotsmix aus städtischer, freier und privater Trägerschaft. So wird Vielfalt sichergestellt und der wachsenden Nachfrage nach flexibler Betreuung entgegengekommen.
  • Um den Platzbedarf an Kindergärten- und Kindertagesstätten vorausschauend in unserer Gemeinde planen zu können, möchten wir, dass seitens der Verwaltung proaktiv auch außerhalb der Bedarfssituation die Erkundung von potenziellen Gemeindegrundstücken organisiert und diese im Gemeindevorstand vorstellt wird, damit dieser die Chance bekommt, entsprechende Planungsmaßnahmen frühzeitig anzustoßen.
  • Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Eltern sich KiTa-übergreifend organisieren, wenn dadurch gemeinsame Ziele verfolgt werden können. Wir wollen diesem Engagement eine Plattform bieten und setzen uns für einen einrichtungsübergreifenden KiGa-/ KiTa-Elternbeirat als Scharnier zwischen den Einrichtungen und der Verwaltung ein. Wir versprechen uns davon eine Reduzierung der Konkurrenzsituation zwischen den Einrichtungen und eine bessere Abstimmung mit der Verwaltung.
  • Der Neubau des katholischen Familienzentrums ist immer noch in der Planungsphase. Wir haben außerparlamentarisch einen Bau am bisherigen Standort favorisiert und werden uns auch nach unseren Möglichkeiten weiterhin für diese Lösung einsetzen.
  • „Draußen-“ und „Miteinanderspielen“ ist für Kinder von hoher Bedeutung: Wir machen uns stark für einen grünen und verkehrssicheren Spielplatzpfad, eine durch entsprechende Beschilderung und Installation von Fuß- oder Radwegen „sicheren“ Verbindung zwischen Münsters und Altheims Spielplätzen und naturbelassenen Flächen wie den Freizeitzentren. Nicht nur die Ausstattung der Spielplätze mit zeit- und altersgerechten Spielmitteln, sondern auch deren Pflege und Instandhaltung muss Augenmerk in der Verwaltung haben.
Dies bedeutet für uns insbesondere für den Bereich der Jugendarbeit:
  • Die gemeindliche Jugendarbeit muss weiter dringend gestärkt werden. Treffpunkte wie das ehemalige JUZ müssen reaktiviert und zum Identifikationsort werden. Ein Angebot an die Kinder und Jugendlichen, die nicht von Zuhause aus in den vielfältigen Vereinen organisiert sind, ist zu stärken.
  • Dem Wunsch nach Stärkung der gemeindlichen Jugendarbeit stellen wir die Betroffenen selbst an die Seite: Wir setzen uns für die Etablierung eines Jugendbeirats als Bindeglied zwischen den gemeindlichen Gremien und Parteien und der ehrenamtlichen Jugendarbeit ein.
Dies bedeutet für uns insbesondere für den Bereich Schulen:
  • Wir setzen uns auf Kreisebene und darüber hinaus dafür ein, dass die freiwillige Ganztagsschule zu einer wirklichen Ganztagesschule weiterentwickelt wird. Dies soll berufstätigen Eltern helfen, ihrer Arbeit auch ganztags nachgehen zu können. Nach Schulschluss sollen Kinder ihren Hobbys nachgehen können und ihre Freunde treffen und nicht bis zum Teil spät abends Hausaufgaben machen müssen.
  • Wir wollen eine Teilnahme von Münsterer Schülerinnen und Schülern am Wettbewerb „Jugend debattiert“ unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten anregen. Die Fähigkeit zur Debatte und zur aktiven Teilnahme an unserer demokratischen Gesellschaft ist eine wichtige Fähigkeit, die das Handwerkszeug eines jeden Schülers perfekt ergänzt.