10. Mobilität und Verkehr

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Gute Verkehrsanbindungen sind in der heutigen hochmobilen Gesellschaft ein Standortvorteil. Diese auszubauen ist besonders im ländlichen Raum besonders wichtig, um Nachteile (wie z. B. Entfernung zur Arbeit, Schule, Lehr- und Lernort) zu kompensieren und die Attraktivität des Wohnortes oder ländlichen Arbeitsplatzes zu steigern. Dabei kommt es auf einen guten Mix der unterschiedlichen Transportmittel und eine gute Verbindung von Auto, ÖPNV und Fahrrad an. Wir sehen heute die verschiedenen Lösungen (Auto, Fahrrad, Bahn/ÖPNV und Fußwege) noch als gleichwichtig an, wobei wir aus Klimaschutzgründen den letztgenannten zunehmend Priorität einräumen wollen.

Münsters Schüler und Studenten brauchen eine gute Anbindung zu den Schulen Auf der Aue in Münster, die Landrat-Gruber-Schule und Alfred-Delp-Schule in Dieburg, sowie die Hochschule Darmstadt in Dieburg, aber auch zu den berufsbildenden Schulen und Universitäten in Darmstadt, Frankfurt, Aschaffenburg und Umgebung.

Berufstätige brauchen eine gute Anbindung an die Wirtschaftszentren im Rhein-Main-Gebiet. Dabei ist zu bedenken, dass auch Halbtagskräfte über die Mittagszeit gute Verbindungen benötigen, um dauerhaft auf die Nutzung ihres Autos verzichten zu können.

Dies bedeutet für uns insbesondere:
  • Die FDP Münster und Altheim setzt sich für die Einbindung Münsters in das bislang in Ober-Roden endende S-Bahn-Netz ein. Wir wollen in interkommunaler Zusammenarbeit mit Dieburg, Eppertshausen und Ober-Roden den Ausbau kontinuierlich fordern, denn steter Tropfen höhlt den Stein.
  • Wir wollen uns dafür stark machen, dass die Tarifgrenze von Ober-Roden nach Dieburg erweitert wird. Hier rechnen wir mit einer breiten Unterstützung der angrenzenden Kommunen.
  • Das Grundstück auf der Altheimer Seite der Bahnlinie Aschaffenburg-Darmstadt sollte zu einem weiteren P+R-Parkplatz ausgebaut werden. Das alte Dienstgebäude abgerissen und durch einen zeitgemäßen Kiosk und Infrastruktur ersetzt werden.
  • Als erstrebenswert erachten wir die Verbesserung der Verbindungen zwischen und innerhalb Münsters und Altheims. Auch jene, die nicht auf ein Auto zurückgreifen können oder wollen, müssen Ärzte, Supermärkte, Banken und Sparkassen usw. aufsuchen können. Ein kleiner Citybus der kurz getaktet zwischen den Ortsteilen und den wichtigsten Ämtern, Einkaufsmöglichkeiten und ÖPNV-Knotenpunkten pendelt, ist aus unserer Sicht als ein „Muss“ zu den RMV-Bussen nach Darmstadt etc. anzusehen.
  • Das Angebot für Radfahrer muss weiter ausgebaut werden. Priorität hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit (Piktogramme, Schilder) und das Schließen von Radwegelücken.
  • Die Zebrasteifen im Ort sind zu überprüfen. Wir sehen z. B. den Übergang an der Kreuzung Darmstädter Straße – Göbelstraße als Gefahrenquelle.